[Rezension] Die Trauzeugin
Die Trauzeugin
Autor: Vic P. Victory
Verlag: Keiner
Veröffentlicht: 07. April 2020
Genre: Liebesroman
Seiten: 374
Preise
E-Book: 0,99 €
Taschenbuch: 11,98 €
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Klapptext
Darf ich vorstellen?
Emma, Anfang dreißig, zuverlässiger Magnet für Missgeschicke, treuherziges Opfer von Womanizern und frisch gebackener frustrierter Single. Ihren Kummer ertränkt sie in Nachos mit Käsesauce, tiefgefrorenen Schokoladentorten, Familienpackungen Vanilleeis, etwas zu viel Rotwein und einer geballten Portion Selbstmitleid.
Als sie inmitten der Krise von ihrer Freundin Olga zur Trauzeugin auserkoren wird, würde Emma am liebsten in Flammen aufgehen. Nach der anfänglichen Lustlosigkeit widmet sie sich dann aber selbstlos und liebevoll dem Projekt „Hochzeit“. Wäre da nur nicht die Verlobte, die sich zusehends in eine kritikallergische, perfektionsbesessene, sittenfreie Egozentrikerin – kurz gesagt: Brautzilla – verwandelt.
Trotz Olgas durchgeknallten Erwartungen und unverfrorenen Tobsuchtsanfällen schiebt Emma den Gedanken an eine Jumbo-Box Hühnernuggets beiseite, streicht sich ihre Nur-noch-drei-Knöpfe-Bluse glatt, klappt die Schultern nach hinten, trinkt noch einen Schluck Rotwein und stürzt sich in den Kampf, um Hochzeit und Freundschaft zu retten.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Im Großen und Ganzen, hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Anfangs war alles etwas verwirrend, da die Protagonisten zu schnell gewechselt wurden aber mit der Zeit, hat man sich dran gewöhnt und Emma ist mir trotz Ihrer naiven Art sehr ans Herz gewachsen.
Ich habe mit Ihr gelitten und gelacht und muss sagen das die Braut Olga so einen herzensguten Menschen nicht verdient hat.
Besagte Braut Namens Olga …. Sie hat mich einfach nur sauer gemacht ! Mit Ihrer egoistischen eingebildeten Art und Weise konnte man einfach keine Sympathie aufbauen. Zwischendurch hätte ich mit sehr gewünscht, dass sie einen Sinneswandel bekommt. Allerdings wird sie einfach immer schlimmer und grausamer, leider. So eine Freundin wünsche Ich meiner grössten Feindin nicht. Sehr schwer im Magen lag auch, dass Emma sich Zuviel gefallen lassen hat was mich auf Dauer wirklich genervt hat. Auch eine beste Freundin macht auf Dauer dieses Theater in meinen Augen einfach nicht mehr mit.
Zwischendurch habe ich an Olgas Absicht aus reiner Liebe zu heiraten gezweifelt. Ich weiß nicht genau ob es so beabsichtigt war oder nicht allerdings wurde zum Ende einiges aufgeklärt und ich konnte das Buch zufrieden beenden.
Mein Fazit
Trotz allem ärger und Augenrollen war die Geschichte von „Die Trauzeugin“ von Vic P. Victory, eine erfrischende Abwechslung zu den Genres die ich eigentlich bevorzuge und ich bereue nicht mich auf das Erlebnis eingelassen zu haben. Allerdings werde ich mir genau überlegen ob Ich jemals die Trauzeugin einer sowieso schon Herrischen Freundin werden möchte oder es lieber lasse 😀
Eins ist auf jeden Fall sicher. Emma und Ihre tollpatschige naive aber trotzdem herzliche Art und Weise werde Ich so schnell nicht mehr vergessen.