[Rezension] Nach dem Sommer
Autorin: Maggie Stiefvater
Verlag: Der Audio Verlag
Veröffentlicht: 02.12.2011
Gesprochen von: Annina Braunmiller und Max Felder
Format: gekürzte Fassung
Spieldauer: 6 Stunden und 29 Minuten
Klapptext
„Schon seit Jahren ist Grace fasziniert von den Wölfen, die allabendlich um ihr Haus streichen. Besonders einer von ihnen hat es ihr angetan. Als nach dem mysteriösen Tod eines Mitschülers eine Wolfsjagd eröffnet wird, sucht sie verzweifelt „ihren“ Wolf. Doch als sie ihn findet, ist er kein Tier mehr – sondern ein Mensch: Sam. Zwischen den beiden entflammt eine leidenschaftliche und zugleich zärtliche Liebe. Doch der Tag naht, an dem Sam seine Wolfsgestalt nie wieder ablegen kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Der Bestseller aus den USA – gelesen von Annina Braunmiller und Max Felder (Bella und Jacob aus „Twilight“)!
©2011 Der Hörverlag (P)2010 Script5″
Meine Meinung
Die Geschichte ist spannend und sehr süß gemacht. Man merkt, dass es ein Jugendbuch ist, denn alles ist auf Liebe und Schule ausgelegt. Ich habe bemerkt, dass über das Buch die Leser extrem gespalten sind. Da ich nur die gekürzte Fassung gehört habe, kann ich nicht viel zum genauen Inhalt machen, denn einige Kapitel sind sehr kurz. Wahrscheinlich ist es daher für mich auch spannender gewesen und nicht so langatmig, weil unwichtiges einfach weggelassen wurde. Die Beschreibung der Umgebung und der Charaktere sind real und detailliert geschrieben. Die Schreibstil ist sehr melodisch und zaubert eine Gefühlsbetonte Umgebung. Es gibt einige spannende Szenen, aber einen Höhepunkt sucht man vergebens. Die Geschichte plätschert so dahin und ist zum Abschalten sehr gut. Stören tut es nicht, aber dadurch wird die Geschichte sehr seicht.
Was mich schon gestört hat, war die Liebesgeschichte, denn diese entwickelte sich einfach zu schnell. Auch das ständige aneinander kleben, war auf Dauer nervig. Ansonsten ist die Idee „Werwölfe“ in den Mittelpunkt zu stellen, sehr gut. Besonders ist in „Nach dem Sommer“ das nicht der Vollmond eine Wirkung auf die Wölfe hat sondern die Kälte und dass sie nicht ewig in diesem Zustand des-hin-und-her-verwandeln stecken sondern es nach einer gewissen Zeit aufhört und sie in Wolfsgestalt bleiben. Wann genau das passiert, ist immer unterschiedlich und wenn ihr letztes Jahr als Mensch gekommen ist, merken sie das.
Annina Braunmiller und Max Felder harmonisieren einfach wunderbar zusammen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und da wechseln sich Annina Braunmiller und Max Felder ab.
Mein Fazit
Eine seichte Geschichte, die den Schwerpunkt Werwölfe hat. Maggie Stiefvater hat die „Schöpfungsgeschichte“ der Werwölfe „neu“ erfunden. Da es kaum Höhepunkte gibt und die Liebesgeschichte zwischen den Hauptprotagonisten zu schnell abläuft gibt es von mit für „Nach dem Sommer“ nur 3 Blumen.
Meine Bewertung